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Inna Hartwich

Friedas Enkel

Meine Familie und das Erbe der Gewalt in Russland

24,00 

Veröffentlichungsdatum: Oktober 2023

Auflage: 1. Auflage

Preis: 24,00 
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Noch nicht erschienen

Buch
Seiten: 224
ISBN: 978-3-96251-162-3
Format: Hardcover

Noch nicht erschienen

Als der Zweite Weltkrieg in ihr Dorf kam, nahm Frieda ihren Sohn mit und musste gehen. Sie fragte nicht wohin, fragte nicht warum. Sie schwieg, so wusste sie sich zu behaupten. In ihrer deutschen Siedlung in der ukrainischen Sowjetunion. Auf den Höfen im deutsch besetzten Polen, wohin die Nazis sie verschleppten. In der Verbannung im russischen Norden, wo sie nach dem Krieg schuftete. Sie lernte zu verdrängen. Das Erbe der Gewalt, die Frieda kannte und erlebte, hat sich tief hineingefressen in die russische Gesellschaft. Das zeigt sich auch in Russlands Krieg gegen die Ukraine.
Inna Hartwich begibt sich auf die Spuren ihrer Großmutter Frieda und nutzt sie als Schlüssel für das Unerzählte in einer Gesellschaft, die vieles verschweigt und hinnimmt. Sie wechselt von der Geschichte ihrer Familie in einen historischen Makrokosmos und zeigt in ihrem Debüt „Friedas Enkel“, wie Angst, Leid und Ignoranz Seelen zerstören – und Länder.

Inna Hartwich

Inna Hartwich wurde 1980 in der Sowjetunion geboren, emigrierte 1992 nach Deutschland. Nach dem Studium ging sie 2010 als freie Korrespondentin nach Moskau. Später arbeitete sie aus Peking über Ostasien und aus Berlin über Polen, die Ukraine und Russland. 2018 kehrte sie als Korrespondentin nach Moskau zurück. Inna Hartwichs Reportagen und Essays über Russland sind mehrfach ausgezeichnet worden.

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