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Cornelia Juliane Grosse, Heiner Möllers

Hessen und der Dritte Weltkrieg

Wie sich ein Land auf den Ernstfall vorbereitete

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Veröffentlichungsdatum: November 2025

Auflage: 1. Auflage

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Buch
Seiten: 336
ISBN: 978-3-96251-254-5
Format: Hardcover

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Zivile und militärische Verteidigungspläne im Kalten Krieg

Das neue Werk von Heiner Möllers und Cornelia Juliane Grosse untersucht die sicherheitspolitische Lage des Landes Hessen zur Zeit des Kalten Krieges und geht der Frage nach, wie militärische und zivile Strukturen auf einen möglichen Großkonflikt vorbereitet waren. Im Fokus stehen die Vorbereitungen der NATO, der Bundeswehr und der Landesbehörden, die in umfangreichen Recherchen analysiert werden.

Der russische Angriff auf die Ukraine hat nicht nur Angst und Schrecken in Europa verbreitet, sondern auch Fragen aufgeworfen, die zuletzt in Zeiten des Kalten Krieges auf der Tagesordnung standen.

 

Ein Land bereitet sich auf den Ernstfall vor

Am Beispiel der zivilen und militärischen Verteidigungspläne des Landes Hessen im Kalten Krieg beantworten die Autoren folgende Fragen:

  • Wie war die Verteidigung von „Frieden in Freiheit“ konkret organisiert?
  • Was umfasste sie alles?
  • Was sahen die militärischen und zivilen Pläne für den undenkbaren, aber stets drohenden Ernstfall vor?

Das Buch beleuchtet die Herausforderungen, vor denen ein Staat steht, wenn er eine effektive Gesamtverteidigung aufbauen will.

Die Autoren Heiner Möllers und Cornelia Juliane Grosse verstehen ihr Werk als Anstoß zum Nachdenken – für alle, die sich mit Fragen von Frieden, Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit auseinandersetzen möchten. Ihr Ziel: Ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie entscheidend Resilienz und Vorbereitung in Krisenzeiten sind.

Krieg ist vor allem Tod, Leid und Zerstörung. Ihn zu verhindern bedeutet Aufwand, der viel kostet: Zeit, Personal, Fähigkeiten, Geld. Den Frieden zu erhalten, dabei aber gleichzeitig verteidigungsfähig zu sein und seine Bürger zu schützen bzw. resilienter zu machen, ist für einen Staat ein aufwendiges, teures und nicht immer unumstrittenes Projekt.“

Cornelia Juliane Grosse

Cornelia Juliane Grosse ist promovierte Militärhistorikerin und Chefredakteurin der Zeitschrift „Militärgeschichte“ am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr sowie Reihenverantwortliche für die beim Reclam-Verlag erscheinende Buchreihe „Kriege der Moderne“. Sie forscht und veröffentlicht zur Bundeswehrgeschichte und im Feld der historischen Sicherheitsforschung mit Schwerpunkt Zivilverteidigung. Kürzlich erschienen sind von ihr „No Strength Attached? Civil Defense as a (Trans-) National Challenge“ und gemeinsam mit Heiner Möllers im Jahrbuch Innere Führung „Ein Ausflug in die Rear Combat Zone. Ein Terrain Walk in den Kalten Krieg und seine Bedeutung für die Gesamtverteidigung heute“. Im Erscheinen befindet sich zudem ihre Dissertation zum Thema „Geschichtskomplexe. Die historische Bildung in der Bundeswehr 1955–1994“. Derzeit bearbeitet sie gemeinsam mit Heiner Möllers ein Forschungsprojekt zur Gesamtverteidigung in der Bundesrepublik mit Schwerpunkt auf den 1980er-Jahren.

Heiner Möllers

Oberstleutnant Dr. Heiner Möllers ist Bereichsleiter „Bundeswehr“ im Forschungsbereich „Militärgeschichte nach 1945“ am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Er forscht und veröffentlicht zu Themen der Bundeswehrgeschichte und den militärischen Verteidigungsplanungen der Bundesrepublik. 2019 wurde von ihm der Band „Die Affäre Kießling. Der größte Skandal der Bundeswehr“ und 2025 der gemeinsam mit Brigadegeneral Dr. Sven Lange herausgegebene Band „Die Bundeswehr in 100 Objekten“ veröffentlicht. Derzeit im Erscheinen befindet sich eine Studie zu General Wolfgang Altenburg, dem achten Generalinspekteur der Bundeswehr (1983–1986), der einer der versiertesten Experten zur Sicherheitspolitik im Bündnis während der Blockkonfrontation war. Gemeinsam mit Cornelia Juliane Grosse bearbeitet er derzeit ein Forschungsprojekt zur Gesamtverteidigung in der Bundesrepublik mit Schwerpunkt auf den 1980er-Jahren.

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